Einleitung Emotionskontrolle

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Nούφαρο
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Einleitung Emotionskontrolle

Unread postby Nούφαρο » 14 Apr 2017 11:34

:greetings-wavingyellow:

Zuallererst möchte ich erwähnen, dass wir Emotionen und Gefühle trennen.

Die Emotion entsteht immer tief im Becken.
Das Gefühl befindet sich immer in der Brust.
Die Emotion ist auf Flucht und Angriff programmiert. Sie ist ein existenzieller Part des Überlebens.
Das Gefühl bezieht sich stets auf den energetischen Austausch mit anderen. (Quelle: Internet)

Emotion Nach Antonio Damasio* hängt die Vernunft von der Fähigkeit ab, Gefühle zu empfinden, denn Empfindungen sind seiner Meinung nach gewissermaßen die Wahrnehmungen der Körperlandschaft, wobei der Körper das Bezugssystem neuronaler Abläufe bildet. Dabei sind es somatische Marker, also Körpersignale aus dem emotionalen Erfahrungsgedächtnis, die Situationen als positiv oder negativ bewerten und so das Verhalten des Menschen steuern. Menschliche Entscheidungen sind demnach immer mehr oder weniger von ihrem emotionalen Apparat und ihren Erfahrungen beeinflusst.

Emotionen wie Angst, Wut, Freude, Mitgefühl, Bewunderung, Eifersucht, Verachtung oder auch Neid sind dabei ganz allgemein Irritationen des neuronalen Systems, die dazu dienen, dessen Unversehrtheit zu schützen und ein Lebewesen zu einem Verhalten zu bewegen, das seinem Überleben dient. Dabei kommt zuerst die physische Sensation, also ein Set von Bildern im Gehirn, das dann dort die Reaktion in Form einer Emotion auslöst. Diese Bilder, die das kognitive System durchlaufen, haben dabei die Chance, Schlüsselregionen des Gehirns zu aktivieren, von denen aus die Emotionen organisiert werden, also einige Areale im Gehirnstamm, in den Basalganglien und im cerebralen Cortex.

Nach Ansicht Damasios sollte man zwischen Emotionen und Gefühlen unterscheiden denn Emotionen sind Sammelaktionen, sind Veränderungen, die im Körper auftreten, wenn man emotional ist. Gefühle hingegen sind die kognitive Erfahrungen, die man durch diese Körperaktionen hat, sind also im Verstand angesiedelt, und werden von jenen Teilen des Gehirns produziert, die den Geist ausmachen.

Emotionen zielen dabei darauf ab, Lebewesen zu helfen, rasch auf die unterschiedlichsten Situationen zu reagieren, etwa positiv im Fall von Freude oder negativ im Fall von Angst. Emotionen helfen dabei, sein Leben effizient zu führen, obwohl sie das Denken und die Leistung auch stören können, wenn sie etwa überschießend daherkommen. ... Emotionen und Gefühle sind evolutionär bedingte Hilfsmittel. Beim Menschen haben kultureller Hintergrund und Bildung einen großen Einfluss auf seine emotionalen Reaktionen und modulieren der Gefühle., wobei auch das Alter eine gewisse Rolle spielt. Menschen können auch in gewisser Weise ihre Emotionen bewusst beeinflussen, indem sie versuchen, diese zu reduzieren und deren Auswirkungen Willenskraft entgegenzusetzen. Außerdem können Menschen ihre Aufmerksamkeit auf die Bedingungen lenken, die für gewöhnlich Emotionen in ihnen auslösen, und diese Umstände vermeiden oder verringern. Siehe dazu Die Entwicklung von Emotionen!

* Zusammengefasst nach einem Interview im Profil vom 27. Juni 2016.
Quelle: http://arbeitsblaetter-news.stangl-tall ... d-gefuehl/
© Werner Stangls Arbeitsblätter - News



Energetisch gesehen lassen sich Emotion und Gefühl folgendermaßen aufschlüsseln:

Emotion = Wahrnehmungen erzeugt im Outer Core aus PL 6 Energien.
Gefühl = entsteht im Orion Layer, der energetischer Teil des physischen Körpers ist und NICHT aus PL 6 Energien besteht. (Quelle: Protoi Wissen)

In diesem Kapitel, widmen wir uns voll und ganz den Emotionen, also jenen Aktionen, die auch Veränderungen am Körper hervorrufen.
Nach Damasio sind es die somatische Marker, d.h. Körpersignale/Körperwahrnehmungen aus dem Erfahrungsgedächtnis, die die Entscheidungen der Menschen steuern.

http://arbeitsblaetter-news.stangl-tall ... d-gefuehl/

Als weitere Basis, bitte ich euch, euch Alex bisherige Lektionen durchzulesen, die generell meiner Meinung nach mit in dieses Thema gehören. Insbesondere der Part „Dinge persönlich nehmen“

***********

Emotionskontrolle

Wir schon erwähnt, Emotionen und Gefühle sind nicht dasselbe.

Zwar sind Emotionen auch Gefühle im Grunde genommen, jedoch beschreibt das Wort Emotion eigentlich einen anderen Zustand.
Vereinfacht kann man sagen, dass eine Emotion eine Gemütsbewegung bzw. eine so genannte seelische Erregung ist. Das Wort entstammt dem lateinischen emovere (dt. herausbewegen, emporwühlen). Emotionen sind also etwas, was euch aufwühlt. Wikipedia beschreibt hier zu, dass eine Emotion als ein nach außen gerichtete Affekt zu sehen ist. Emotionen sind meist etwas, was sich auf Personen bezieht. Wie zum Beispiel Wut, Hass, oder Trauer.
Nicht zu verwechseln mit einer Stimmung, bei der es nicht unbedingt einen Bezug zu Personen geben muss wie zum Beispiel, bei einer Depression.
Ein Gefühl wiederrum ist im Verstand angesiedelt und eine kognitive Erfahrung, welches durch diese Sammelaktionen (Emotionen) entsteht.
Der emotionale Apparat eines Menschen wird von dessen Erfahrungen beeinflusst. Man spricht bei Emotionen, wie zum Beispiel Angst, Wut, oder Eifersucht um nur die paar Beispiele zu nennen in der Psychologie, von Irritationen des neuronalen Systems. Diese dienen dazu, dass entsprechende Lebewesen zu einem überlebensfähigen Verhalten zu bewegen.

In diesem Kapitel, widmen wir uns voll und ganz den Emotionen, also jenen Aktionen, die auch Veränderungen am Körper hervorrufen.
Das sind sogenannte Marker (s.o.) aus dem Erfahrungsgedächtnis, die die Entscheidungen der Menschen steuern.


Um in dieses Thema einzusteigen ist im Vorfeld eines wichtig, man muss seine Emotionen kennen. Für Leute mit entsprechenden Skills ist es leicht ihre Emotionen zu kontrollieren, aber auch ohne ist es zu erlernen, sobald ihr das Prinzip verstanden habt.

Die meisten eurer Emotionen sind aktive Entscheidungen basierend auf Erfahrungen die ihr in eurem Leben gemacht habt, bzw. auf die Prägungen die bei euch stattfanden.
Nicht mehr und nicht weniger.

Prinzipiell sind diese Emotionen durch reine Bewusstmachung abstellbar.

Manchmal ist es nötig einen neutralen Blickwinkel zu behalten und man muss positive als auch negative Emotionen wegschalten und ignorieren können um unbeeinflusst von eigenen Emotionen agieren zu können, insbesondere die von euch, die bereits mit aktiven Skills arbeiten.
Ihr werdet sicher Franks Posts kennen. Unter anderem wies er einmal darauf hin, dass höhere Wesen viele Emotionen nicht verstehen und auch diejenigen die mit einem Sophia Avatar arbeiten, wissen, dass es eine Vielzahl von Emotionen nur in 3D gibt.

Im weiteren, gibt es noch viele Emotionen, die wir "übernehmen" sprich, die nicht unsere eigenen sind. Ich erwähne es jetzt nur ansatzweise, weil auch dies in das Thema Emotionskontrolle gehört und ich von manchen hier weiß, dass sie derzeit Probleme damit haben. Wir werden darauf noch in einem späteren Verlauf genauer eingehen.

Es gibt jede Menge Emotionen, die, wenn wir ehrlich darüber nachdenken, nicht wirklich wichtig sind und die wir dennoch in unserem Alltag dulden
Wie oft seid ihr zum Beispiel wütend, über Dinge die euch generell gar nicht betreffen. Oder traurig...
Nehmen wir ein einfaches Beispiel. Ein Freund sitzt bei euch und klagt euch sein Leid. Er weint, ist verzweifelt und lädt seinen gesamten Müll bei euch ab.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Möglichkeit eins, er sucht tatsächlich Hilfe und bittet um euren Rat. In diesem Fall findet man in der Regel sehr schnell gemeinsam eine Lösung.
Aber wie oft habt ihr jemanden bei euch sitzen, und nun kommen wir zum Möglichkeit zwei... mit dem ihr ein und dasselbe Thema schon X mal diskutiert habt und im Grunde wisst ihr ganz genau, ihr redet und redet aber derjenige möchte eigentlich überhaupt gar keine Hilfe, sondern lediglich seinen Müll bei euch abladen. Ich nenne diese Menschen Energiefresser, denn nichts anderes sind sie. Sie gehen nachhause, nachdem sie all ihren Mist bei euch gelassen haben, fühlen sich toll und machen den gleichen Fehler wieder. Und ihr sitzt zuhause, und zerbrecht euch euren Kopf noch Stunden nach dem derjenige nicht einmal mehr an euch denkt geschweige denn an die Situation.
In diesem Fall ist es eure Entscheidung, den Dreck eines anderen zu übernehmen. Ihr helft damit weder euch noch ihm, also wäre die logische Konsequenz, diese Emotionen die euch dazu bringen ebenfalls immer und immer wieder den gleichen Fehler zu machen zu ignorieren und sie aus der Entscheidung heraus nicht zuzulassen.
Die ersten Male wenn ihr dies tut, werdet ihr euch schlecht fühlen. Weil euer Ego euch sagt, dass ihr den anderen von eurer Meinung überzeugen müsst und ihm helfen müsst. Das ist nicht nur unnötig sondern auch sinnlos…
Beobachtet und entscheidet wer tatsächlich Hilfe braucht und schaltet bewusst die Identifizierung mit der Person/dem Problem ab. Stellt euch eine Frage. Braucht dieser jemand tatsächlich Hilfe oder ist es nur mein eigener Wunsch diesen jemand aus seiner Situation zu befreien und handelt ihr damit vielleicht unbewusst egoistisch und nicht aus der Intention heraus ein Problem sachlich ohne Identifizierung zu bewerten und zu helfen.

Ihr werdet feststellen, dass ihr manche Menschen viel eher zum Nachdenken bewegt indem ihr ihnen sagt, dass ihr nicht wirklich Lust habt euch immer wieder die gleiche Leier anzuhören. Und ihnen sagt sie sollen wiederkommen, wenn sie tatsächlich Hilfe benötigen.

Das Kapitel Emotionskontrolle ist umfangreich. Diese Einleitung sowie das gezeigte Beispiel, gilt als Einstieg. Ich freue mich auf eure Beiträge zu dem Kapitel.
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Nούφαρο
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Re: Einleitung Emotionskontrolle

Unread postby Nούφαρο » 19 Apr 2017 19:59

ich füge den Link zu Franks Artikel hier ein, weil ich ihn für das Thema Emotionskontrolle als enorm wichtig erachte.


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